Wir erklären Ihnen, warum dies so wichtig ist und welche Folgen eine mangelhafte Übersetzung auf den Erfolg von Unternehmen und die Zufriedenheit der Kunden haben kann.
Sprache im Business: Warum Präzision entscheidend ist
Sprache ist ein Schlüssel zum Erfolg – oft unterschätzt, aber entscheidend für Vertrauen und den ersten Kundenkontakt.
Immer mehr Unternehmen nutzen internationale Märkte, um ihre Gewinne zu steigern. Dafür ist es wichtig, Produkte und Dienstleistungen in der jeweiligen Landessprache anzubieten. Das führt zu einem großen Bedarf an Übersetzungsdiensten, die jedoch Kosten verursachen.
Um Geld zu sparen, stellt sich oft die Überlegung, Übersetzungen intern zu erledigen. Schließlich kennt man die eigenen Produkte und hat die Unterlagen selbst erstellt. Zudem stehen zahlreiche Online-Übersetzungstools zur Verfügung. Doch das birgt Risiken. Jeder kennt das Gefühl, vor einer unverständlichen Anleitung zu sitzen und ratlos zu sein.
Bei Fachübersetzungen von Betriebsanleitungen, Produktkatalogen oder Broschüren können gravierende Fehler passieren, besonders bei Fachbegriffen und technischem Verständnis.
Wirtschaftliche Risiken, wenn man am falschen Ende spart
Die gut gemeinten Ideen zur Kosteneinsparung bewirken oft das Gegenteil. Ein Webauftritt, der Katalog oder die Präsentation auf einer internationalen Messe sind oftmals die erste Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit potenziellen Kunden und Kooperationspartnern.
Tritt man diesen möglicherweise neuen Partnern mit schlecht übersetzten Materialien gegenüber, wirft dies ein schlechtes Licht auf das Unternehmen und seine Produkte und Dienstleistungen. Es wird der Eindruck vermittelt, man nimmt es mit der Qualität nicht so genau, wenn bereits die Bedienungsanleitung von ungenügender Qualität ist. Dadurch kann der gute Ruf des Unternehmens erheblich leiden.
Mit dem Imageverlust gehen auch Marktanteile verloren. Außerdem könnten falsch übersetzte Anleitungen Kosten für Rückrufe oder Nachbesserungen verursachen, weil die technischen Dokumentationen neu übersetzt und sogar Produkte zurückgerufen werden.
Rechtliche Risiken bei schlechten Übersetzungen
In vielen Ländern sind korrekte und verständliche Bedienungsanleitungen gesetzlich vorgeschrieben. Eine unzureichende Übersetzung birgt sowohl rechtliche Konsequenzen als auch Gefahren für die Sicherheit.
Fehler in der Bedienungsanleitung können zu Reklamationen eines ansonsten fehlerfreien Produkts führen. Daher sollten Bedienungsanleitungen und Handbücher akkurat in die Fremdsprache übersetzt werden, da sie rechtlich gesehen Bestandteil des Produkts sind.
Kleine Flüchtigkeitsfehler können immense Folgen haben, denn es macht z. B. einen großen Unterschied, ob man ein Ventil auf- oder zudreht. Wenn eine fehlerhafte Anleitung zur Ursache wird, könnte das Unternehmen für Schäden haftbar gemacht werden.
Technische Probleme und Sicherheitsrisiken
Für den Benutzer kann eine falsche Anwendung der Maschine aufgrund Fehlinterpretation z.B. durch fehlerhafte Fachbegriffe zu Fehlfunktionen, aber auch zu Unfällen oder sogar lebensbedrohlichen Situationen führen.
Für die Maschine oder Anlage kann eine falsche Bedienung aufgrund fehlerhafter Anweisungen technische Defekte oder Totalschaden verursachen.
Kulturelle Missverständnisse
Wir zeigen ein paar eindrucksvolle Beispiele dafür, wie schlechte Übersetzungen zu peinlichen Situationen führen.
Schlechte Übersetzungen führen neben dem Erraten dessen, was eigentlich gemeint ist, manchmal auch zu peinlichen Situationen und sogar zum negativen Image von Unternehmen, was sogar großen internationalen Konzernen passiert. So wurde z. B. der Markenname Coca-Cola in chinesische Schriftzeichen übertragen, die sich genauso anhörten wie der Markenname. Allerdings hatten diese Schriftzeichen eine Bedeutung, die nicht sehr schmeichelhaft für Coca-Cola war, nämlich „beiß die Wachs-Kaulquappe“. Wer hat da noch Appetit auf eine Cola?
Ein weiteres Beispiel von vielen: die spanische Modekette Zara bot in ihrem deutschen Online-Shop „dreifarbige Sklaven-Sandalen“ an, was zumindest für Verwirrung sorgte. Es klärte sich dann als Übersetzungsfehler bzw. eine zu wörtlich genommene Übersetzung der „sandalias esclavas“ auf und ist ein Beispiel für eine theoretisch richtige Übersetzung, die allerdings im deutschen Sprachgebrauch zumindest geschmacklos klingt.
Diese Beispiele sollen zeigen, dass selbst eine wortwörtliche Übersetzung nicht immer den richtigen Ton bzw. Stil trifft oder einfach auch falsch sein kann. Legendär ist die englische Übersetzung „Please sign on the backside“ für „Unterzeichnen Sie bitte auf der Rückseite“. Jeder Brite würde unweigerlich an sein Hinterteil (backside) denken und zumindest schmunzeln.
Fazit
Gute und fehlerfreie Übersetzungen sind ein Aushängeschild für Ihr Unternehmen. Mangelhafte Übersetzungen werfen ein schlechtes Licht auf das Unternehmen und schädigen seinen Ruf.
Übersetzungen gehören in die Hände von Fachleuten. Die Aufgabe eines professionellen Übersetzungsbüros besteht darin, in der Fremdsprache genau das zu vermitteln, was das Unternehmen bzw. der Kunde beabsichtigt – rechtlich sicher und unter Verwendung der korrekten Fachterminologie.
Ihr Übersetzungsbüro Techni-Translate
(Beitragsbild: Lamai Prasitsuwan, Shutterstock.com )